Kurzinfo: Beifang aus dem Meer als Fischmehl in der Fischzucht einsetzen
Rubrik: Umweltschutz / Autor: Marco / Artikel vom 20.11.2012
Normalerweise denkt man das Fischzucht eigentlich hilft die Wildbestände an Fischen im Meer schützt, dabei ist gerade das wegen der Verwertung vom Beifang nicht der Fall.
Fisch ist beliebt und wertvoll, denn die Menschen geben immer mehr Geld für Lachse, Forellen, Heilbutt, Karpfen usw. aus. Sicherlich würde es den genannten Fischarten deutlich schlechter gehen, wenn sie nicht gezüchtet würden. Fatal ist aber die Tatsache das sie in der Regel zu einem grossen Anteil mit Beifang aus dem Meer gefüttert werden. Der Beifang wird entweder zu Fischöl verarbeitet, oder aber eben zu Fischmehl.
Schöner Fang an einem Forellenteich, aber vermutlich sind die Forellen mit Beifang und Fischmehl gemästet worden.
Damit lassen sich die Fische in der Fischzucht ausgezeichnet mästen, sodaß die Wachstumsraten sehr hoch sind. Verbrauchern wird in der Regel vorgegaukelt mit Fischen aus der Fischzucht der Natur etwas Gutes zu tun, aber das sie mit Beifang ernährt wurden verschweigt man. Sicherlich kein gutes Gefühl, wenn man eine Mitschuld an leeren Weltmeeren trägt. Verbrauchern kann man kaum einen Vorwurf machen, denn man weiß es nicht besser. Allerdings sollten die Länder die Verwertung von solchem Beifang verbieten, denn das ist die Lebensgrundlage für ein gesundes Meer.
Ob Forellen an einem Forellenteich, Lachszuchten in Skandinavien, etc. überall wird mit Fischmehl und Fischöl aus billigem Beifang nachgeholfen. Wer Fisch essen möchte, der kann sicherlich nicht darauf verzichten, aber zumindest sollte man wissen wie solche Fische hochgepäppelt werden. Ich persönlich fange lieber kleinere Fische als die mit Medikamenten vollgepumpten, mit Beifang aus dem Meer gemästeten Riesenexemplare. Wie verschwenderisch mit den Ressourcen umgegangen wird, zeigen auch viele andere Beispiele:
- eindosen von Jungaalen in Frankreich und Spanien als Delikatesse - Nutzung von Beifang als Futtermittel in der Fischzucht - Nutzung von Beifang sogar als Hunde und Katzenfutter - zu kleine Maschenweiten bei den Fangflotten - keine Nutzung von Netzen aus Kostengründen die den Beifang verringern, obwohl es sie gibt
Sicherlich gibt es auch positive Beispiele und Unternehmen in der Fischzucht, welche mit anderen Mitteln erfolg haben, allerdings setzt der Markt die Züchter stark unter Druck. Fischliebhaber sollten ihren Konsum auf solche Fische setzen, die nicht gezüchtet werden können und dennoch nicht auf der roten Liste stehen. Sicherlich heutzutage keine einfache Wahl bei den vielen bedrohten Arten.
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