Welche
Köderarten eignen sich für welche Fische?
Angeln ist das Hobby für all
diejenigen, die gerne nach einer anstrengenden und lauten Woche einen
ruhigen und entspannten Tag am See verbringen wollen. Kein Stress,
keine Eile. Nur die Natur, der Angler und die Fische.
 Zum Bild: Kleine Auswahl an Angelködern mit denen man Erfolg haben kann. Mit Naturködern wie Maden wurden Köderfische gefangen, mit denen man dann Raubfischen nachstellt.
Das mit den Fischen ist jedoch so eine
Sache. Wenn sie nicht anbeißen, macht Angeln nur halb so viel Spaß.
Und wer möchte schon nach mehreren Stunden des Fischens mit leeren
Händen nach Hause gehen? Damit es dort nicht zu peinlichen
Bemerkungen kommt, sollte man sich im Vorfeld darüber informieren,
welche Fische überhaupt in der näheren Umgebung vorkommen und
geangelt werden dürfen. Entscheidend sind natürlich auch die
Köderarten, die beim Angeln eingesetzt werden. Denn nicht
jeder Fisch lässt sich auch mit jedem Köder fangen.
Passend zu unserer aktuellen Umfrage zu
Angelködern wollen wir heute ein wenig über die Köderarten
für Angler informieren und für welche Fische sie
geeignet sind.
Welche Köderarten gibt es
eigentlich?
Als Angler unterscheidet man zwischen
Kunstködern und
Naturködern
Was fällt alles unter Kunstköder?
Unter die Rubrik Kunstköder fallen
insbesondere folgende Köderarten:
Blinker
Shad
Spinner
Twister
Wobbler
Berkley
Teige
All diese Kunstköderarten gibt es in
verschiedenen Größen und Farben. Bei trübem Wasser wird
beispielsweise eher ein heller Blinker, bei klarem Wasser eher ein
dunkler Blinker empfohlen. Der Spinner besitzt ein Metallplättchen,
das sich um die Achse des Spinners dreht und so eine größere
Reizwirkung auf den Fisch ausübt. Der Twister besitzt einen Bleikopf
und ist damit etwas schwerer als die anderen Köder. Der Wobbler
ähnelt am stärkstem einem Fisch und wird daher am häufigsten
verwendet.
Letztendlich sollte jeder Angler seine
eigenen Erfahrungen mit jeder Köderart machen. Ein Rezept für
erfolgreiches Angeln gibt es nicht.
Was fällt alles unter Naturköder?
In der Rubrik Naturköderarten führt
man zum Beispiel diese Köder auf:
Köderfische
Frolic
Maden
Partikelköder
Bienenmaden
Würmer
Brot
Mais
Schnecken
Muscheln
Welche Köderarten werden von
welchen Fischen bevorzugt?
Wer Aale angelt, der sollte vor
allem Naturköderarten bevorzugen. Aale lassen sich sehr gut mit
Würmern aller Art, kleinen Köderfischen oder Fischfetzen angeln.
Bei Barben können sowohl Natur-
als auch Kunstköderarten eingesetzt werden. Bei Naturködern eignen
sich besonders Würmer, Käse, Schnecken, Muscheln oder kleinere
Köderfische. Beim Einsatz von Kunstködern sollten vor allem
mittlere Twister oder kleinere Wobbler, Blinker oder Spinner zum
Einsatz kommen.
Bei Brassen empfiehlt sich
wiederum nur der Einsatz von Naturköderarten. Maden, Würmer,
verschiedene Teige oder Kartoffeln eignen sich für diese Fischart
besonders gut.
Der Barsch lässt sich wiederum
sowohl mit Kunst- als auch mit Naturköderarten angeln. Spinner,
Twister, Blinker oder Wobbler können in unterschiedlichen Größen,
Formen und Farben ausprobiert werden. Alternativ reagiert der Barsch
auch besonders gut auf kleine Fischköder, Fischfetzen, Würmer oder
Maden.
Der Hecht reagiert bei
Kunstködern genauso wie der Barsch. Bei Naturködern jedoch in der
Regel nur auf Köderfische.
Beim Karpfen sollten Angler nur
auf Naturköderarten zurückgreifen. Hiefür eignet sich besonders
gut: Kartoffel, Brot, Mais
Bei der Regenbogenforelle
bringen vor allem der Spinner und der Blinker gute Resultate. Besser
geeignet sind jedoch Würmer, Insektenlarven, Maden, Teig und
kleinere Fischköder.
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Rotauge und Rotfeder reagieren
wie der Karpfen auf Kunstköder fast überhaupt nicht. Wer diese
Fische angeln möchte, der sollte eher auf Brot, Mais, Würmer, Maden
oder Teige zurückgreifen.
Der Zander lässt sich wieder
mit mehr Köderarten anlocken: Spinner, Blinker, Wobbler oder Twister
können hier durchaus verwendet werden. Wer doch lieber Naturköder
bevorzugt, nehme kleinere Fischköder, Fischfetzen oder Würmer.
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