Kescher sind schon seit langer Zeit Pflicht beim angeln. Sie dienen
dazu den Fisch besonders schonend und Verletzungsfrei zu landen. Ein
"Realease" ist also jederzeit möglich. Der Handel hält viele Formen und
Variationen vom Kescher bereit, um die verschiedensten Anforderungen
erfüllen zu können. Die Kescher sind somit an die speziellen Angelarten
und Zielfische angepaßt. Wie sie im Folgenden sehen werden ist also
Kescher nicht gleich Kescher.
Unterfangkescher: Dies ist eigentlich keine Sonderform, sondern
eine allgemeine Bezeichnung für Angelkescher allgemein. Der Name rührt
daher, daß man den Kescher unter den Fisch führt und dann heraushebt.
Man benötigt den Kescher sozusagen zum Fang. Setzt man alles zusammen,
dann hat man Unter den Fisch, fangen des Fisches und Kescher.
Watkescher für den Fang bspw. von Meerforellen
⇒ Watkescher: Dies ist ein besonderer Kescher für Angler die am
Strand, beispielsweise beim Meerforellenblinkern, lange Wege gehen oder
teilweise sogar im Wasser stehen. Der Kescherstock ist hier zu einem
kurzen Griff umgewandelt, sodaß man ihn bequem mit sich führen kann.
⇒ Kescher für Stippfischer: Diese Kescher haben ein extrem
verkürztes Netz. Meistens langt das auch aus, denn die Fische erreichen
eh keine großen Größen. Und selbst für einen dicken Brassen sind sie
ausreichend.
⇒ Großfischkescher oder Karpfenkescher: Wie der Name hier schon
sagt, handelt es sich um besonders große Kescher. Mit ihnen lassen sich
Dorsch, Hecht, Karpfen und andere dicken Brocken sicher landen.
Setzkescher, Watkescher, Unterfangkescher, Fliegenkescher ... es gibt viele Formen
⇒ Setzkescher: Kein normaler Kescher im eigentlichen Sinne,
sondern eher ein Aufbewahrungsbehälter. Allerdings werden Setzkescher
von Tierschützern als Tierquälerrei verurteilt. Besser ist, man kommt
ohne sie aus.
⇒ Aquariumkescher: Angler haben meistens zu Hause auch ein
Aquarium stehen. Darin sind entweder echte Zierfische oder Köderfische
für das nächste Angeln. Für diese Fische benötigt man kleine spezielle
Aquariumkescher. Meistens sind diese grün gefärbt und haben nur ein
kleines Netz, welches aber ausreichend ist.
⇒ Fliegenkescher: Im
Prinzip kann man diesen Kescher mit einem Watkescher vergleichen. Ein
Fliegenkescher hat ebenfalls statt einer langen Stange einen kurzen
Griff.
Kescher ist nicht gleich Kescher
Material: Ganz wichtig beim Kescher sind die verwendeten
Materialien. Hier sollte nur hochwertiges Material zum Einsatz kommen.
Für das Netzt wird in der Regel Nylon oder Polyamid verwendet. Alle
anderen Teile sollten ansonsten eher aus nichtrostendem Material wie
Aluminium oder Edelstahl gefertigt sein. Solche Kescher sind zwar etwas
teurer aber sie werden auch länger Freude daran haben.
Technik: Bei der Klapptechnik gibt es mitlerweile unzählige
Mechanismen. Zu viele um sie hier alle aufzuführen. Probieren sie diese
sorgfältig beim Kauf aus und achten sie auf robuste und solide
Bauweise. Da darf nichts wackeln, klemmen oder Sonstiges. Hilfreich
sind auch die Teleskopstangen, mit denen man den Kescher auf eine große
Reichweite bringen kann. Aber Achtung, länger muß nicht unbedingt
besser sein. Ist der Kescher ganz ausgefahren, dann darf seine
Stabilität nicht zu sehr leiden. Hängt er extrem durch, dann besser
nicht kaufen.
Preis: Vernünftige Kescher bekommt man schon ab 15 Euro.
Besonders hochwertige Exemplare kosten ab 30 Euro. Diese weisen dann
eine extrem gute Qualität und Verarbeitung auf.
Kauf: Aquariumkescher bekommt man eher in der Zoofachhandlung.
Wer hingegen Unterfangkescher sucht, der sollte in normalen Angelläden
sein Glück versuchen. Hier gibt es genügend Auswahl und man kann den
Kescher selber begutachten. Wer genau weiß was er will, sollte Online
Ausschau nach guten Angeboten halten. Hier kann man eventuell ganz gut
Geld sparen. Auch in Auktionen werden Kescher sehr günstig angeboten.
Watkescher, Setzkescher, Unterfangkescher, Fliegenkescher ... Sie alle erfüllen spezielle Anforderungen.
Stellen Sie sich vor, sie sind mit Wathose mitten im Meer beim Meerforellen blinkern und müßten einen normalen Unterfangkescher hinter sich herziehen. Im Gegensatz zum Watkescher ist er schwer und unhandlich. Das Gleiche gilt für den Fliegenkescher, der eher kurz und leicht ausgelegt ist, denn man ist beim Fliegenfischen ständig in Bewegung. Ein Setzkescher ist eher schwer zu vergleichen, denn in ihm sollen ja Fische dauerhaft gehältert werden. Ein passender Kescher ist also sehr wichtig.
Achtung: Hinweis: Bei Links die mit * gekennzeichnet wurden, handelt es sich um Affiliate Links. Angeln ist ein tolles Hobby für uns Angler mit verschiedensten Ausrichtungen wie Fliegenfischen, Hochseeangeln (Hochseefischen), Meeresangeln, Spinfischen etc., sodaß uns beim Fischen viele verschiedene Fische wie Zander, Hecht, Aal, Karpfen, Wels, Forelle, Dorsch, Flunder, Barsch, Meerforelle, Schleie, Brassen ... an den Haken gehen. Das bedeutet aber auch pflegsam mit der Natur umzugehen. Diese Homepage dient Treffplatz für Angler, weshalb es schön wäre, wenn ihr uns mit einem Backlink unterstützen würdet. Weitere Infos ... [mehr]