Tipps zum Hecht (Esox) angeln im Herbst über Köder, Technik etc.
Rubrik: Raubfisch / Autor: Thundercatcher / Artikel vom 02.12.2010
Auch in der Kalten Jahreszeit im Herbst kann man mit der richtigen Technik, Köder usw. erfolgreich auf Hecht angeln und sich auf heisse Drills freuen. Die richtigen Tipps findet ihr in diesem Artikel.
Man merkt auch das Ende Oktober die Beisszeit von Hecht und Co. nicht vorbei ist. Gerade in kleineren Bächen und Flüssen mit klarem Wasser ist es besonders wichtig aggressive Farben zu verwenden und den Köder so tief wie möglich am Grund anzubieten (2-10cm). Auch sollte man auf Versteckmöglichkeiten achten. Dazu ist es von Vorteil sich das Gewässer vorher genau anzuschauen. Da der Hecht ein relativ fauler Jäger ist und gerne auf seine Beute lauert, statt sie zu jagen, sind gerade Uferbereiche sehr interressant.Meist lauern sie in Schilfkanten oder unter Gräsern die ins Wasser ragen. Was auch gute Versteckmöglichkeiten sind, Äste und Wurzeln die ins Wasser ragen.Brücken sollte man auch nicht ausser acht lassen.
Am fängigsten sind besonders die Spots, die man am schwersten erreicht,denn dort wiegen sich die Hechte und andere Räuber in Sicherheit.Sobald man eine geeignete Stelle gefunden und erreicht hat, ist die Ausrüstung auch sehr entscheidend.Ich empfehle eine leichte Rute mit einer relativ weichen Spitze,damit man eine besondere Köderführung erreicht.Aus meiner persönlichen Erfahrung eignet sich die Berkley Pulse ideal dazu.Dann sollte man ein weiches Stahlvorfach verwenden,damit der Köder nicht durch den Stahl seine Eigenschaften verliert, was oft der Fall ist.Im Klaren bis mittelmäßig Trüben Gewässer angle ich sehr gerne mit dem Spinner von DAM Effzett Dresserd Blacky
Größe 4 oder 5 mit 10 - 12gramm, je nach Fließgeschwindigkeit.
Wenn alles komplett ist und die Montage vorbereitet, sollte man als erstes den Uferbereich beangeln (max. 50 cm vom Ufer entfernt, da sich dort die Räuber tagsüber aufhalten). Schilfkanten sind die besten Fangmöglichkeiten.Sollte dort kein Hecht einsteigen,dann erst mittig den Flussen den Köder anbieten.Wichtig hierbei ist wieder das der Köder knapp über dem Grund angeboten wird. Denn auch in den Wasserpflanzen kann sich der Räuber gut Tarnen und Verstecken. Da kleinere Hechte auch sehr neugierig sind,kann es passieren das sie erst beim dritten oder vierten Wurf einsteigen. Am besten merkt man das, wenn man den Köder kurz vor dem Ufer schon sehen kann und der Räuber neugierig hinterherschwimmt um zu schauen.
In Trüben bis ganz Trüben Gewässern sollte man nicht wie die meisten denken grelle Farben verwenden sondern eher dunklere Farben.Dort bieten sich Wobbler, Gummifische oder Spinner ganz gut an.Denn durch die Trübung des Wassers passen sich viele Fische auch dem Gewässer an wo ein Köder mit einer grellen Farbe mehr als nur künstlich erscheint.Die dunklen Köder sollten dann auch nur im Mittelwasser bis kurz über dem Grund angeboten werden.
Tipp: Sobald ihr den ersten Räuber an der Leine hattet, versucht einfach folgendendes: Schreitet 50 m nach links oder rechts und versucht dort erneut zu angeln, denn in der Regel steht dort der nächste Räuber (in 80% der Fälle).
In stehenden Gewässern und Seen sollte man vorher erst einmal den Grund mit einem kleinen leichten Blei abtasten, wenn man das Gewässer nicht kennt. Aus folgendem Grund: In stehenden Gewässern oftmal liegen oft Äste oder Unrat auf dem Boden, die eine große Gefahr des Hängenbleibens bürgen. Das umgeht ihr mit dieser Methode und stört die Fische auch nicht.Dort sollte man mit kleineren Köder beginnen. Spinner sind dort ganz gut geeignet. Auch dort sollte man zunächst mit den Schilfkanten beginnen und sich langsam in Richtung Mitte des Gewässer bewegen. Solltet ihr da keinen Erfolg haben, nicht gleich verzweifeln und zum nächsten Spot wechseln, sondern fexibel sein und den Köder wechseln. Ich empfehle in stehenden Gewässern auf größere silberne Löffelblinker umzusteigen. Diese solltet ihr unbedingt auch nur knapp über dem Grund anbieten, aber auch nach 10 - 20 Kurbeldrehungen würde ich euch empfehlen einen Richtungswechsel zu machen. Auf keinen Fall solltet ihr eine Spinnpause einlegen, stattdessen lieber ab und an einen kleinen Schlag auf den Köder geben, das fördert das Reizverhalten im Wasser.Das Führen über dem Grund ist besonders wichtig, weil auch in Löchern mit Algen und Pflanzenbewuchs oftmals die Räuber stehen. Dann solltet ihr auch verschiedene Geschwindigkeiten des Köders ausprobieren, aber meist steigen die Räuber bei einer langsamen Köderführung ein, da der Köder einen geschwächten Fisch simuliert.
Am besten merkt ihr das der Köder gut und tief läuft wenn er machmal über dem Grund kratzt, das merkt ihr im Laufverhalten und an der Rutenspitze. Das Wetter sollte bewölkt und leicht Windig sein, aber auch an regnerischen Tagen ist das Kunstköderangeln ein Versuch, denn durch den Regen werden Ruten- und Rollengeräusche nicht in das Wasser übertragen und trotzdem sehr Fängig.
In diesem Sinne wünsche ich euch viel erfolg mit diesen Tipps.
Petri euer Steven
PS:. Wenn ihr einen Guide zum Hecht angeln sucht, dann dürft ihr euch gerne bei mir melden.
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